Das beste Pesto der Welt!
Jeder Fan der italienischen Küche sitzt wie Ich irgendwann vor seinem ersten Teller Pesto und kriegt mit großer Wahrscheinlichkeit anschliessend das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht! So ging es mir zumindest und unseren Kindern auch.
Öffnet man unseren Kühlschrank findet man daher mit 99%iger Wahrscheinlichkeit ein Glas voller selbstgemachtem grünen Glück oder zumindestens eine Variante aus dem Supermarkt, obwohl da meiner Meinung nach geschmackliche Welten dazwischen liegen ;-).
Ob klassisch auf Spagettis oder Gnocchies, zu Gemüse oder Kartoffeln, auf dem Sandwich oder als kleines Geschenk für Freunde, ein selbstgemachtes, frisches Pesto passt eigentlich immer. Doch Pesto lässt sich nicht nur einfach und schnell zusammen zaubern, sondern besteht zusätzlich nur aus gesunden, frischen und vollwertigen Zutaten.
Das beste ist aber, dass sich meistens alle Kinder (auch sehr wählerische Esser) auf Pesto in grün oder rot einigen können. Das heißt auch für Kinder-Besuch ist immer ein ziemlich safes Back-up-Essen im Kühlschrank. Doppel-check!
Ein festes Rezept habe Ich allerdings nicht. Wir machen Pesto immer aus dem Bauch, daher sind die folgenden Mengenangaben eher als "Pi mal Daumen" Werte zu verstehen. Kräuter, Nüsse, gutes Olivenöl, Parmesan, Knoblauch, Pfeffer, Salz - das ist eigentlich schon das ganze Geheimnis.
Das tolle ist ja auch gerade, dass es jedesmal ein bisschen anders schmeckt, oder? Und das man unzählige Variationen ausprobieren kann, mit allem was der Kühlschrank und der Kräutergarten so hergeben.
Bei uns landen zwar meistens Basilikum, Petersilie und Mandeln in der Küchenmaschine, aber auch andere Kräuter oder Salate wie z.B. Ruccola, Minze, Koriander oder Löwenzahn schmecken super. Rohen Brokkolie kann Ich auch nur empfehlen. Statt Mandeln kann man ganz klassisch zu Pinienkernen greifen. Ich benutze aber meistens lieber Wallnüsse, Pistazien oder Haselnüsse. Auch beim Käse lässt sich einiges ausprobieren. Für die vegane Variante einfach mal ganz weglassen, oder vegane Käsesorten ergänzen. Manchego oder auch alten Pecorino haben wir auch schon als lecker getestet.
Beim "roten" Pesto wandern übrigens meistens getrocknete Tomaten und/oder Paprika statt den grünen Kräutern in die Küchenmaschine.
Oft machen wir noch etwas gedünstetes Gemüse als Beilage oder mischen noch eine Handvoll frischen Ruccola unter die Nudeln- fertig!
Extra Tipp:
Mein absolutes Aha-Erlebnis in Sachen Pesto war der Wechsel vom Mixer* zur Küchenmaschine*. Unser Mixer* ist zwar ziemlich stark, deshalb hat er sich am Pesto nicht die Zähne ausgebissen. Da ein Mixer aber eigentlich für "flüssige" Nahrungsmittel genutzt werden sollte, kam er beim eher trockenen Pesto trotzdem öfter mal ins Stocken und Ich beim Stochern manchmal ins Schwitzen. Ich habe dann meist noch mehr Öl oder Wasser dazugegeben, bis sich die Masse gut zerkleinern lies. Das Endergebnis hat zwar lecker geschmeckt, die Konsistenz war aber nie wirklich Pesto-mäßig sondern immer eher ein gleichmäßig grüner Brei.
Anders bei einer Küchenmaschine* oder einem Multi-Zerkleinerer*! Die sind für trockene Zubereitungen konzipiert und das Pesto wird nicht nur mühelos zerkleinert sondern bleibt schön stückig, wie man im Foto oben gut sehen kann - Perfektes Pesto!
Das brauchst Du:
1 Hand voll glatte Petersilie
1 Hand voll frische Basilikumblätter
1 Knoblauchzehe
1 Hand geröstete Mandeln
ca. 5 Esslöffel Lieblings-Olivenöl
ca. 125 Gramm Parmesankäse (oder veganen Käse)
1 Teelöffel Meersalz
Pfeffer und Chili nach Bedarf
So geht's:
Alle Zutaten in die Küchenmaschine* geben.
Zerkleinern, bis die Masse nur noch feine Stückchen enthält.
Wirkt die Masse zu trocken, etwas mehr Öl oder Wasser hinzugeben.
Mit Pfeffer, Salz und Chili abschmecken.
In Schraubglas abfüllen. Hält sich im Kühlschrank mindestens 1-2 Wochen.
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